Chablis Côte d'Or Côte Chalonnaise Mâcon Beaujolais Weinregionen

Das Mâconnais

Im Mâconnais gibt es ordentliche Chardonnays für den (fast) täglichen Genuß. Unter der Bezeichnung Mâcon werden zu 80% Standardqualitäten vermarktet, vor allem von furchteinflößenden Genossenschaften. Von ambitionierten Winzern kommen allerdings durchaus erfreuliche oder sogar ausgezeichnete Mâcons, die oftmals mit zusätzlichen Ortsbezeichnungen wie Mâcon-Loché, - Prissé-, oder -Solutré versehen sind. Etwas körperreicher als die Standard-Mâcons sind die Weine aus Saint-Véran. Diese Weine sind fast immer teurer als die Mâcons, doch verbindet man mit ihnen eher ein gepflegtes Mittelmaß - nichts was den Herzschrittmacher eines gereiften Burgund-Fans vor ernsthafte Probleme stellen könnte. Das Problem liegt hier manchmal im Alkohol, der nicht immer perfekt integriert ist und die Frucht überdecken kann. Die besten Weine des Mâconnais kommen aus dem Ort Fuissé. Wie die Arena eines Amphitheaters wird Fuissé von erstklassigen Weinbergen umgeben. Auch hier unterliegt man wie in Chablis der Versuchung, Weine zu erzeugen, die im direkten Vergleich den größten Chardonnays der Côte de Beaune nahekommen, doch entspricht der Charakter der Pouilly-Fuissés eher dem großen Rivalen. Was bleibt sind konzentrierte, üppige Weißweine mit einem etwas niedrigerem aromatischen Profil als ein Puligny oder Chassagne Grand Cru, doch dies zu einem sehr versöhnlichen Preis.

Einige Weingüter aus Pouilly-Fuissé

Hauptseite